Gabriele Katzmarek trifft Vertreter der Murgtal-Werkstätten im Bundestag

Veröffentlicht am 02.11.2015 in Pressemitteilungen

Bereits zum 10. Mal organisierte die SPD-Bundestagsfraktion die Werkstatträtekonferenz in Berlin. Über 200 Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Bundestagsfraktion und der Werkstatträte aus dem ganzen Bundesgebiet kamen zusammen, um über die künftigen Vorhaben der großen Koalition zur Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen ins Gespräch zu kommen. Aus dem Wahlkreis Rastatt und Betreuungswahlkreis Karlsruhe Land sind Monica Grässle und Manfred Lehmann von den Murgtal-Werkstätten sowie Herrn Jörg Bendler von der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Baden-Württemberg e.V. angereist.

Auf der Konferenz standen die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes sowie die Stärkung der Rechte der Werkstatträte im Mittelpunkt. „Ich freue mich, dass Frau Grässle und Herr Lehmann von den Murgtal-Werkstätten hier sind. Bei meinem letzten Besuch vor Ort, konnte ich mich über die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung überzeugen. Arbeit ist noch immer eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Bei der Erarbeitung des Bundesteilhabegesetzes haben wir uns vorgenommen, die Übergänge zwischen den Werkstätten für behinderte Menschen und dem ersten Arbeitsmarkt zu flexibilisieren“, erklärt Gabriele Katzmarek. Auch die Schaffung eines unbürokratischen Rückkehrrechtes in die Werkstatt für behinderte Menschen sei in diesem Zusammenhang geplant.

Neben den Werkstätten für behinderte Menschen werden jedoch weitere Angebote zur Aufnahme einer Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt benötigt. „In einem ersten Schritt werden wir deshalb die Integrationsbetriebe in den nächsten drei Jahren mit 150 Millionen Euro zusätzlich unterstützen und so den Ausbau der Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt weiter vorantreiben“, berichtet Gabriele Katzmarek.

In den Werkstätten selbst sollen die Rechte der Beschäftigten mittels einer Änderung der Werkstättenmitwirkungsverordnung gestärkt werden. Dies geschieht, indem die Werkstatträte zukünftig auch Mitbestimmungsrechte erhalten. Gabriele Katzmarek betont, man werde zudem „die Anzahl der Werkstatträte von maximal sieben auf maximal dreizehn erhöhen, bessere Freistellungsmöglichkeiten schaffen und Frauenbeauftragte implementieren.“

 

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