Gabriele Katzmarek freut sich über die Frauenquote

Veröffentlicht am 06.03.2015 in Pressemitteilungen

Der diesjährige internationale Frauentag, der am 8. März gefeiert wird, ist ein historischer Frauentag. Heute wurde der Gesetzentwurf zur Quote im Parlament verabschiedet.

„Die Frauenquote ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Mit der Verabschiedung des Gesetzes wird ein weiteres wichtiges SPD-Projekt aus dem Koalitionsvertrag erfolgreich abgeschlossen“, erklärt die Abgeordnete Gabriele Katzmarek.

Für Aufsichtsräte von börsennotierten und voll mit-bestimmungspflichtigen Unternehmen gilt damit in Zukunft eine feste Geschlechter-Quote von 30 Prozent. 3.500 weitere Unternehmen sind verpflichtet, feste Zielgrößen für ihre Aufsichtsräte und die zwei darunter liegenden Führungsebenen zu erstellen und einzuhalten. Für die Gremien des öffentlichen Dienstes gilt ebenfalls eine Quote von 30 Prozent, die im Jahr 2018 auf 50 Prozent erhöht wird.

„Während meiner Berufstätigkeit war ich Mitglied in den Aufsichtsräten von Pfizer und Hoechst. Meine Erfahrung war, dass insbesondere auf der Arbeitgeberseite sehr wenige Frauen vertreten sind. Dabei gibt es viele hochqualifizierte Frauen, denen der Zugang zu den Führungsebenen immer noch versperrt ist“, erläutert Katzmarek.

Der historische Erfolg ist für die Abgeordnete allerdings kein Grund, sich zurück zu lehnen: „Das Gesetz zur Quote kann nur ein Baustein von vielen sein. Deshalb fordern wir Sozialdemokraten ein starkes Gesetz zur Entgeltgleichheit, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern von noch immer erschreckenden 22 Prozent zu bekämpfen, eine Familienarbeitszeit sowie den Ausbau von Ganztages- Betreuungsangeboten für Kinder für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Kombination von Familie, Freizeit und existenzsichernder Erwerbstätigkeit muss für alle möglich sein – unabhängig vom Geschlecht.“

 

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