Bundestagsmandat für vier Tage. Lukas Hornung simuliert bei Jugend und Parlament die Gesetzgebung

Veröffentlicht am 03.06.2014 in Pressemitteilungen

Lukas Hornung (17 Jahre) schlüpfte auf Einladung von Gabriele Katzmarek vier Tage lang in die Rolle eines Politikers. Im Planspiel agierte er für die Christliche Volkspartei (CVP) und hieß Johannes Weiland. Beim Gesetzgebungsverfahren musste er andere Meinungen vertreten als im wirklichen Leben. Geboren in Rastatt, ist er Jugendgemeinderat der SPD in Schwäbisch Gmünd.

Drei Tag lang fand im Bundestag die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ statt. 315 Jugendliche aus der gesamten Bundesrepublik simulierten die Arbeit von Bundestagsabgeordneten und stellten ein Gesetzgebungsverfahren nach. Ziel des Planspiels ist, dass Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren die Arbeit der Abgeordneten kennenlernen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Lukas Hornung war ganz begeistert, dass er sich so frei im Paul-Löbe-Haus und im Bundestag bewegen konnte und die politische Prominenz aus der Nähe sah. Auch der Besuch im Bundestagsbüro von Gabriele Katzmarek stand für Lukas auf dem Programm.

„Ich finde es toll, dass die Jugendlichen die Gelegenheit haben, Politik realistisch nachzuspielen. Man ein Gefühl für demokratische Entscheidungsprozesse und dass im Meinungsstreit der Parteien auch Kompromisse eingegangen werden müssen". so Gabriele Katzmarek.

Für die Jugendlichen fand unter Vorsitz von Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CDU/CSU) die zweite und dritte Beratung des Gesetzentwurfes statt. Dem Jugendplenum standen Entwürfe zur „Einführung einer regelmäßigen Überprüfung der Fahrerlaubnis bei älteren Verkehrsteilnehmern“, zur „Regelung des Ausbaus von Windkraftanlagen an Land“, zum „Mandat eines Bundeswehreinsatzes in der Republik Sahelien“ sowie „zur Verbesserung der Transparenz und Kontrolle persönlicher Daten in digitalen Medien“ zur Debatte.

Im Anschluss an die Simulation diskutierten die Jungabgeordneten mit Spitzenvertretern der Fraktionen, darunter Thomas Oppermann (SPD), dann sprach Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) das Schlusswort.

 

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